Heute ist es einmal Thomas, der vor Sonnenaufgang aufwacht, denn man hört die in unmittelbarer Nähe des Hotels lebenden Hähne krähen. Versüßt wird ihm allerdings das frühe Aufwachen durch einen wunderschönen Gesang, von dem er ganz hingerissen ist. Diesmal ist er es, der die Gunst der Stunde ergreift und sich zum Strand begibt, um den Sonnenaufgang zu sehen.
Dann heißt es erneut Abschied nehmen, von unserer wunderbaren Villa, wo wir so viel Platz hatten wie noch nie. Die entspannte und freundliche Atmosphäre in diesem Hotel hat uns auch sehr gut gefallen. Etwas wehmütig und hin und her gerissen, ob wir nicht doch einen weiteren Tag hätten bleiben sollen, machen wir uns auf den Weg zu unserer neuen Unterkunft im zentralen Hochland Balis. Unsere Navi App zeigt uns eine Route an, auf der wir einen großen Teil der Strecke, die wir bis jetzt zurückgelegt haben, erneut zurück fahren müssten. Das wollen wir aber nicht, deshalb entscheiden wir uns dafür, den Ort vom Norden her anzufahren, so dass wir auch noch das Stück von der Nordküste Balis sehen können, das wir noch nicht kennen. Außerdem versprechen wir uns ein entspannteres Fahren, je weiter wir von den Zentren entfern sind, denn die vorgeschlagene Strecke führt direkt an Ubud vorbei, wo es bekanntlich immer sehr viel Verkehr gibt.
Wir fahren also direkt am Meer entlang immer weiter nach oben, bis wir den nördlichsten Punkt Balis erreichen. Ungefähr hier kommt in einer Ortschaft der Verkehr für kurze Zeit komplett zum Erliegen, weil auf der anderen Straßenseite eine Prozession zum Tempel stattfindet, mit Musikern, Frauen, die Opfergaben auf ihren Köpfen balancieren und mehreren Männern, die eine Art Sänfte hoch über ihren Köpfen tragen. Was darin transportiert wird, kann ich nicht erkennen.
Dann heißt es erneut Abschied nehmen, von unserer wunderbaren Villa, wo wir so viel Platz hatten wie noch nie. Die entspannte und freundliche Atmosphäre in diesem Hotel hat uns auch sehr gut gefallen. Etwas wehmütig und hin und her gerissen, ob wir nicht doch einen weiteren Tag hätten bleiben sollen, machen wir uns auf den Weg zu unserer neuen Unterkunft im zentralen Hochland Balis. Unsere Navi App zeigt uns eine Route an, auf der wir einen großen Teil der Strecke, die wir bis jetzt zurückgelegt haben, erneut zurück fahren müssten. Das wollen wir aber nicht, deshalb entscheiden wir uns dafür, den Ort vom Norden her anzufahren, so dass wir auch noch das Stück von der Nordküste Balis sehen können, das wir noch nicht kennen. Außerdem versprechen wir uns ein entspannteres Fahren, je weiter wir von den Zentren entfern sind, denn die vorgeschlagene Strecke führt direkt an Ubud vorbei, wo es bekanntlich immer sehr viel Verkehr gibt.
Wir fahren also direkt am Meer entlang immer weiter nach oben, bis wir den nördlichsten Punkt Balis erreichen. Ungefähr hier kommt in einer Ortschaft der Verkehr für kurze Zeit komplett zum Erliegen, weil auf der anderen Straßenseite eine Prozession zum Tempel stattfindet, mit Musikern, Frauen, die Opfergaben auf ihren Köpfen balancieren und mehreren Männern, die eine Art Sänfte hoch über ihren Köpfen tragen. Was darin transportiert wird, kann ich nicht erkennen.
Dann erreichen wir die frühere
Hauptstadt Singaraja, wo wir uns im Hardy's nochmal eindecken, denn dort wo wir
jetzt hinfahren, gibt es in der unmittelbaren Umgebung keine Supermärkte mehr. Hinter Singaraja geht es
an Lovina vorbei, wo wir vor 5 Jahren 2 Tage gewohnt hatten. Schließlich biegen
wir ab in Richtung Süden und fahren ins Hochland hinauf. Bald sieht man wieder
die in Terrassen angelegten Reisfelder und wir fahren durch unzählige Dörfer.
Ungefähr 30 Kilometer von unserem Hotel entfernt, gibt es den letzten größeren Ort. Nicht weit davon entfernt, werden die "Straßen" immer unwegsamer bis wir uns in einer Gegend bewegen, wo überhaupt keine Autos mehr unterwegs sind. Die Wege werden immer schmaler und die Löcher darin immer größer, so dass wir immer langsamer vorwärts kommen. Trotzdem ist es sehr schön hier zu fahren, denn wir befinden uns mitten im ursprünglichen Bali, wo man den Charme dieser wunderbaren Insel in vollen Zügen genießen kann. Während Thomas mit den katastrophalen Zuständen kämpft und hofft, dass es den Unterboden des Autos nicht aufreißt, blasen Nico und ich eifrig Luftballons auf, die wir den Kindern direkt rechts und links aus dem Autofenster reichen können, denn zweispurig sind die Wege schon lange nicht mehr und die Mauern um die Häuser der Menschen sind aus dem Wagen fast greifbar. Auch hier sind die Kinder so dankbar, sie jubeln und hüpfen vor Freude mit ihren Luftballons in der Hand.
Ungefähr 30 Kilometer von unserem Hotel entfernt, gibt es den letzten größeren Ort. Nicht weit davon entfernt, werden die "Straßen" immer unwegsamer bis wir uns in einer Gegend bewegen, wo überhaupt keine Autos mehr unterwegs sind. Die Wege werden immer schmaler und die Löcher darin immer größer, so dass wir immer langsamer vorwärts kommen. Trotzdem ist es sehr schön hier zu fahren, denn wir befinden uns mitten im ursprünglichen Bali, wo man den Charme dieser wunderbaren Insel in vollen Zügen genießen kann. Während Thomas mit den katastrophalen Zuständen kämpft und hofft, dass es den Unterboden des Autos nicht aufreißt, blasen Nico und ich eifrig Luftballons auf, die wir den Kindern direkt rechts und links aus dem Autofenster reichen können, denn zweispurig sind die Wege schon lange nicht mehr und die Mauern um die Häuser der Menschen sind aus dem Wagen fast greifbar. Auch hier sind die Kinder so dankbar, sie jubeln und hüpfen vor Freude mit ihren Luftballons in der Hand.
Als wir schon befürchten, dass wir
für die letzten 10 Kilometer mindestens noch eine Stunde brauchen werden, wird
es langsam besser und dann erreichen wir nach 4 Stunden Fahrt inklusive
diverser Stops die Bali Eco Lodge, eingebettet inmitten von Reisfeldern in der
Nähe des Mount Batukan. John der Australische Betreiber begrüßt uns persönlich
und sehr herzlich. Die Anlage verfügt über acht verschieden designte Bungalows,
die unaufdringlich in die Landschaft eingefügt wurden und so ausgerichtet sind,
dass niemand dem anderen ins Haus sehen kann. Wir beziehen den Rice Water
Bungalow mit Blick auf Reisterrassen und den Palmenwald im Hintergrund. Wir
haben eine großzügige offene Wohnzimmerveranda mit zwei Sofas, zwei Schlafräume
und ein halb offenes Bad komplett aus Naturstein gebaut. Das Wasser aus
Wasserhahn und Dusche ist frisches vulkanisches Quellwassser und wird nach
Gebrauch gereinigt und in die Natur zurück gegeben. Es kann auch direkt aus dem
Wasserhahn getrunken werden. Der ganze Bungalow ist, bis auf die Dachziegel und
das Bad, aus Holz, Bambus und anderen gewachsenen Naturmaterialien gebaut und
in Balinesischem Stil sehr geschmackvoll eingerichtet.
Die Aussicht ist einmalig und wenn der Reisbauer nicht gerade mit seinem knatternden Gerät das Feld bestellt, herrscht hier eine himmlische Ruhe. In weiter Ferne sieht man sogar das Meer. Wir fühlen uns hier sofort wohl. Da es sich um eine Ökolodge handelt, haben wir keine Klimaanlage und keinen Kühlschrank. Da es auf dieser Höhe aber viel kühler ist, ist eine Klimaanlage überhaupt nicht nötig, im Gegenteil, ich denke jeder, der leicht friert, sollte sich für den Morgen und den Abend lange Kleidung mitnehmen, und auf kalte Getränke kann man auch mal für 2 Tage verzichten oder im Restaurant bestellen. Anstelle eines Swimmingpools gibt es hier einen hauseigenen Wasserfall mit natürlichem Bassin, den wir morgen ausprobieren wollen.
Die Aussicht ist einmalig und wenn der Reisbauer nicht gerade mit seinem knatternden Gerät das Feld bestellt, herrscht hier eine himmlische Ruhe. In weiter Ferne sieht man sogar das Meer. Wir fühlen uns hier sofort wohl. Da es sich um eine Ökolodge handelt, haben wir keine Klimaanlage und keinen Kühlschrank. Da es auf dieser Höhe aber viel kühler ist, ist eine Klimaanlage überhaupt nicht nötig, im Gegenteil, ich denke jeder, der leicht friert, sollte sich für den Morgen und den Abend lange Kleidung mitnehmen, und auf kalte Getränke kann man auch mal für 2 Tage verzichten oder im Restaurant bestellen. Anstelle eines Swimmingpools gibt es hier einen hauseigenen Wasserfall mit natürlichem Bassin, den wir morgen ausprobieren wollen.
Die Aussicht aus unserem Häuschen
"Ökotourismus ist verantwortungsvolles Reisen in
Naturgebiete, das das Umfeld bewahrt und das Wohlergehen der dort lebenden
Menschen fördert". An diesem Leitspruch ausgerichtet, ist es die oberste
Devise des Bali Eco Stay, nachhaltigen Tourismus anzubieten. Dazu gehört zum
Beispiel auch, dass das im Restaurant angebotene Essen mit Lebensmitteln aus
dem eigenen Garten und mit dem eigenen Quellwasser zubereitet wird. Die
Steinwand im Bad und die Treppen auf der gesamten Anlage sind stellenweise mit
leichtem Moosbewuchs überzogen, der nicht entfernt wird und bei jedem Gang
flitzen einem dicke Eidechsen über den Weg. Müll wird weitestgehend vermieden
oder ökologisch entsorgt. In der Nähe des Wasserfalls gibt es sogar eine kleine
Wasserkraftanlage, die mit dem Ziel gebaut wurde, in der Zukunft ausschließlich
mit dem selbst produzierten Strom auszukommen. Seife, Duschzeug und Shampoo
stammen vom Bali Asli, das alles ebenfalls ökologisch herstellt und auch hier
engagiert man sich mit verschiedenen Projekten in der Region um die ländliche
Bevölkerung zu unterstützen. Grund und Boden gehören nach wie vor der
Balinesischen Bevölkerung, die zusätzlich mit Geldmitteln unterstützt wird, um
regionale Beschäftigung zu fördern. Auch das Restaurant wird von Balinesischen
Besitzern betrieben.
Zum nächsten Restaurant ist es viel
zu weit, also werden wir in den kommenden zwei Tagen alle Mahlzeiten hier
einnehmen. Das erste Abendessen schmeckt uns allen sehr gut und auch vom
Restaurant hat man diese sagenhaft schöne Aussicht auf das satte Grün um uns
herum. Bis zum schlafen gehen, sitzen wir in unserem offenen Wohnzimmer und
auch als es dunkel wird, machen wir kein Licht an, sondern sitzen einfach nur
da und lauschen all den Lebewesen, die ihre Wünsche und Nöte nach Einbruch der
Nacht lautstark artikulieren. Und dann sehe ich zum Abschluss des Abends sogar
noch ein Glühwürmchen vor unserem Bungalow vorbei schweben.
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