AUSFLUG NACH NUSA DUA


Wir haben alle sehr gut geschlafen und verlassen gegen 12 Uhr das Hotel, um im Sakanaya essen zu gehen. Das ist nach Thomas' Meinung das beste Fischrestaurant, das er kennt, weil es da das frischeste Sashimi gibt, das er jemals gegessen hat. Dort wird Fisch auf verschiedenste Art zubereitet. Nico lässt sich ein großes Stück Lachs grillen und schwärmt, das sei der leckerste Lachs, den er bisher gegessen hat. Dem Sakanaya angeschlossen ist das kleine japanische Restaurant Ramen Boy, wo es hauptsächlich Nudelsuppen aber auch viele andere Gerichte gibt. Hier treffe ich meine Auswahl.


















Gesättigt und zufrieden geht es weiter runter nach Benoa, weil wir überlegen, eventuell zwei Tage hier zu verbringen, denn der Mann von der Autovermietung will uns in zwei Tagen ein neueres Auto bringen. Wir fahren zu dem Hotel, in dem wir bei unserem ersten Urlaub in Bali gewohnt und das wir alle in bester Erinnerung behalten haben. Leider ist es komplett ausgebucht. Es ist kein einziges Zimmer mehr frei. In ein anderes Hotel in Benoa wollen wir aber nicht, also bleibt es bei unserem Plan, erst am Ende der Rundreise eventuell herzukommen und der Automann muss dann leider eine weitere Strecke zurücklegen.

Da wir nun schon einmal hier unten sind, fahren wir weiter bis nach Nusa Dua. Dieser Ort ist in ganz Indonesien einzigartig. Das Resort liegt isoliert an der Ostküste der Südspitze Balis und ist eigentlich nur durch eine gut ausgebaute Straße mit zwei Zufahrten zu erreichen. Und zu kontrollieren: Das aber nicht ohne Grund, denn in Nusa Dua finden große Tagungen, Kongresse und Events von teilweise weltweiter Bedeutung statt wie beispielsweise die Weltklima-Konferenz im Dezember 2007. Völlig isoliert vom Rest der Insel wurde hier auf dem Reißbrett und mit Unterstützung der Weltbank ein riesiger "5-Sterne-Freizeitpark" errichtet. Bewegt man sich durch Nusa Dua, fällt tatsächlich auf, wie sauber und gepflegt es hier ist im Gegensatz zu den meisten Gegenden Balis, wo leider fast immer irgendwo Müll herumliegt. Der Ort mutet wie ein großer geschmackvoll angelegter Park an.

Hier wollen wir uns das Blow Hole ansehen. Das ist eine Stelle an der Steilküste in einem kleinen Auswuchs der Halbinsel, fast im untersten Süden, wo die Wellen derartig in einen Spalt krachen, dass das Wasser meterhoch spritzt. Vor einer Parkanlage stellen wir das Auto ab und laufen dort hin. Den heutigen Nationalfeiertag nutzen sehr viele Einheimische, um durch den Park zu flanieren oder auf der Wiese gemütlich beisammen zu sitzen. Es herrscht eine schöne entspannte Atmosphäre. Hier steht auch ein riesiges Monument von Aryuna und Krishna, zwei Personen aus der Hinduistischen Mythologie.  




Es herrscht Ebbe







Krishna und Aryuna



Für das Blow Hole haben wir wohl die falsche Tageszeit gewählt, denn weil Ebbe ist, ist es wenig spektakulär, aber man bekommt immerhin schon mal einen Vorgeschmack auf das, was hier wahrscheinlich abgeht, wenn Flut ist. Wir werden auf jeden Fall am Ende der Reise noch einmal herkommen. Es ist trotzdem ein schöner Ort. Die Felsen sind fast schwarz und völlig zerfurcht und der Blick aufs Meer hinaus ist sehr schön.










Dann treten wir den Heimweg an. Am Abend gehen wir am Strand von Sanur essen. Auch die Strandpromenade von Sanur ist viel angenehmer als in Kuta und wir finden auch ein nettes Restaurant, wo das Essen gut ist. Zurück im Hotel nutzen wir ein letztes Mal unseren kleinen Privatpool, denn morgen geht es weiter nach Candidasa.



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