DIE FAHRT NACH PRASLIN


Gleich nach dem Frühstück heißt es Leinen los, die Segel gesetzt und auf nach Praslin. Die Überfahrt dauert ungefähr 4 Stunden.









Diese erste lange Überfahrt ist für einige unseres Teams eine harte Belastungsprobe, denn das Schiff schaukelt gewaltig hin und her. Einer verzieht sich in die Kabine und lässt sich auf dem Boden der Kabine hin und her rollend das Frühstück mehrmals durch den Kopf gehen. Sonja sitzt an Deck und fixiert starr einen festen Punkt am Horizont und ein dritter schafft es nach einiger Zeit, die Übelkeit mit einem Schläfchen zu überlisten. Dominique versorgt die Leidenden unermüdlich mit frischem Ingwertee, der tatsächlich auch ein wenig über das Unwohlsein hinweg hilft. Ich habe damit zum Glück überhaupt keine Probleme, muss mich aber immer wieder bei extremer Schieflage des Schiffes festhalten, um nicht über das Deck geschleudert zu werden. Schließlich hat das Leiden ein Ende und wir erreichen unsere nächste Etappe.













 

Praslin ist die zweitgrößte Insel der Seychellen und wurde früher einmal "Île des Palmes" genannt - vermutlich deshalb, weil der dichte Palmenwald dort verhinderte, dass man das größte Geheimnis der Insel - das "Vallée de Mai" - schon viel früher entdeckte. Dieser Ort gehört heute zu den Stätten des UNESCO-Weltkulturerbes und wir werden ihm noch einen Besuch abstatten. Desweiteren befinden sich auf Praslin einige der herausragendsten Strände der Seychellen. Die Insel ist von nur 8.600 Einwohnern bewohnt. 

Einen der Strände besuchen wir am Nachmittag. Mit unserem Beiboot werden wir dorthin gebracht. Beim Ein- und Aussteigen muss man gut aufpassen, dass man sich nicht am Boot aufschlägt, denn wir müssen direkt vom Boot ins Wasser aussteigen und die Wellen sind nicht gerade seicht. Hier wird uns ein toller Anblick geboten. Meterhohe  und von der Erosion rund geschliffene Granitfelsen säumen malerisch den weißen Sandstrand. Wir gehen schwimmen oder sitzen einfach nur auf dem feinen weißen Sand, schlürfen die mitgebrachten Getränke und genießen die schöne Aussicht, bis es zu Beginn der Dämmerung Zeit wird, zu den Booten zurückzukehren. 






























Weil wir den ersten Abend sehr wild angegangen sind, wird der zweite wesentlich ruhiger und wir gehen alle beizeiten ins Bett.




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