Wir treffen uns alle gegen 16 Uhr am Frankfurter Flughafen und es gibt ein großes Hallo mit all den Leuten, die man nur ein oder zwei Mal im Jahr sieht. Bis zum Abflug haben wir relativ viel Zeit, denn das Flugzeug der Condor soll erst um 18.35 Uhr abheben. Als wir dann endlich im Flugzeug sitzen, gibt es aufgrund des stürmischen Wetters eine Verzögerung von 40 Minuten, aber dann geht es endlich los. Die Flugzeit beträgt knapp zehn Stunden; Zeit genug sich einmal mit den Daten des Inselstaates zu befassen.
Die Republik Seychellen besteht aus ungefähr 115 Inseln, die meisten davon sind unbewohnt, und hat ca. 90.000 Einwohner, wovon allein auf der Hauptinsel Mahé 72.000 und dort zum größten Teil in und um die Hauptstadt Victoria leben. Die Bevölkerung setzt sich zusammen aus 90% Seychellois (den Nachfahren der aus verschiedenen
französischen Kolonialgebieten eingewanderten Siedler und ihrer
afrikanischen Arbeitssklaven) und 10% Bewohnern Europäischer, Indischer oder Chinesischer Abstammung.
Auf den Seychellen unterscheidet man zwei Arten von Inseln: die Gruppe der - mit zwei Ausnahmen - aus Granit bestehenden "Inneren Inseln" um Mahé, Praslin und La Digue, deren grüne Gipfel aus von makellosen Stränden gesäumten Urwäldern in den Himmel ragen; und die "Äußeren Inseln", eine funkelnde Gruppe flacher Koralleninseln, die sich in westlicher Richtung zur Küste Afrikas hin erstrecken und zu denen auch Aldabra gehört, das größte erhabene Korallenatoll der Welt. Die inneren Inseln sind der kulturelle Brennpunkt der Seychellen, denn auf ihnen lebt die Mehrheit der Bevölkerung, während die äußeren Inseln eigene Miniaturwelten geblieben sind, vom Menschen noch nahezu unberührt und daher jede für sich ein unvergleichlies Inselerlebnis.
Kreolisch, Englisch und Französisch sind die offiziellen Landessprachen und der größte Teil der Bevölkerung gehört dem römisch-katholischen Glauben an, aber es gibt auch Moslems und Hindus sowie Adventisten.
Die Seychellen haben eine endemische Flora und Fauna, das heißt hier gibt es Tiere und Pflanzen, die ausschließlich auf diesen Inseln und nirgends sonst auf der Welt leben. Dazu gehören zum Beispiel die Seychellennuss Coco de Mer oder die Aldabra-Riesenschildkröte.
All diese Informationen versprechen eine interessante Reise und ich freue mich schon darauf, was wir dort alles erleben werden.
Wie ich leider schon auf dem Rückflug aus Jamaica mit der Condor erleben durfte, klappt das mit dem Sonderessen bei dieser Fluggesellschaft wohl nur selten. Das Abendessen ist einwandfrei, aber es ist kein Frühstück für mich vorgesehen. Auf dem Rückflug bekomme ich dann nicht nur kein Frühstück sondern gleich auch kein Abendessen, bzw. es wird mir aus Beständen der Businessclass eine Kleinigkeit zusammen geschustert. Anstelle des Frühstücks bekomme ich auf dem Hinflug einen Gutschein über 25 Euro, den ich auf dem Rückflug im Bordshop einlösen kann, ausgestellt. In Anbetracht dessen, dass das Frühstück sowieso immer das unerfreulichste Essen im Flugzeug ist, bin ich gar nicht unzufrieden. Auf dem Rückflug wird mir das nicht angeboten, sondern ich bekomme das normale Frühstück hingestellt und soll davon nehmen, was ich essen kann. Also ein trockenes Brötchen und 4 Stückchen Obst. Aber davon lasse ich mir nicht die Stimmung verderben, das wäre ja noch schöner. Essen ist schließlich nicht alles.
Wir landen gegen sechs Uhr am Morgen auf Mahé der Hauptinsel der Seychellen, wo wir von kleineren Bussen zu unserem Tageshotel gefahren werden. Ein großer Reisebus, in den unsere ganze Reisgruppe gepasst hätte, würde die zum Teil sehr engen Kurven nicht bewältigen können. Wir fahren vorbei an Eden Island, der von Privatinsvestoren durch Landgewinnung geschaffenen Insel für Reiche, mit einem Yachthafen, Restaurants und käuflich zu erwerbenden Apartements und Villen. Zutritt zu dieser Insel ist nur den Bewohnern gestattet. Während der Fahrt zum Hotel kann ich feststellen, dass die Insel ungewöhnlich sauber ist, nirgends sieht man Müll herumliegen, keine stinkenden Abfallhaufen brennen oder sonstigen Unrat.
Unterwegs kann man auch sehen, dass Mahé eine sehr grüne Insel ist und während unseres Aufenthaltes regnet es auch ein paar Mal. Allerdings jeweils nur kurz und nicht besonders stark. Das liegt daran, dass die Wolken an dem kleinen Berg Monne Seychellois mit einer Höhe von 905 m in der Mitte der Insel hängen bleiben und dann niederregnen. Was uns gleich auffällt, ist die Vegetation hier, die obwohl auf Äquatorhöhe, anders ausgeprägt ist, als wir es zum Beispiel von Kenia, Bali oder Thailand kennen. Anstelle von großblättrigen Urwaldpflanzen wachsen hier mehr Laubbäume und eher weniger Palmen. Auch die Luftfeuchtigkeit empfinde ich als nicht so hoch.
Im Savoy Hotel können wir uns frisch machen, umziehen, ein großes Frühstücksbuffet genießen und für ein paar Stunden an den Strand oder an den Pool gehen. Hier bekommen wir schon einen Vorgeschmack auf die Traumstrände, die uns während unserer kleinen Rundreise noch erwarten. Weißer Sandstrand gesäumt von Palmen, so wie man es von kitschigen Postkarten kennt. Auch hier ist alles makellos sauber.
Schließlich besteigen wir wieder die kleinen Busse und werden zum Hafen von Eden Island gebracht, wo unsere Katamarane und das Segelschiff auf uns warten. Erst hier erfahren wir, wer auf welches Boot kommt, und wir dass wir auf ein Segelschiff kommen und wer außer unserem Team und dem unserer Freunde noch dazu kommt. Wir sind eine Gruppe von 14 Leuten und uns steht eine Bordcrew von neun Mann zur Verfügung. Der Rest unserer Reisegruppe wird auf 3 Katamarane verteilt und ein weiterer Katamaran dient als Versorgungsboot.
Unser Boot ist leider schon 14 Jahre alt und hätte eine Überholung dringend nötig, zum Beispiel ist Teppich in den Kabinen und dem Flur eher unappetitlich und die winzigen Nasszellen gehören mal renoviert. Die Kabinen sind natürlich ziemlich klein und in der ganzen unteren Abteilung riecht es ständig muffig oder nach Diesel. Die Katamarane sind wesentlich moderner, dafür aber viel beengter als bei uns. Wie haben ein riesiges Deck zur Verfügung und eine riesige Abhängfläche zum Liegen, von der wir im Laufe der Reise viel Gebrauch gemacht haben. Auch scheinen wir das vielfältigste Essen zubereitet bekommen zu haben, denn die Leute von den anderen Booten staunen immer ob der Vielfalt unserer Speisen, wenn wir davon berichten. Also alles in allem hat es uns ganz gut getroffen und im Rahmen einer solchen Reise zu jammern oder zu meckern, weil nicht alles perfekt ist, wäre kleinlich.
Nachdem wir vom Skipper unsere Einweisung in das Schiff bekommen haben, wozu vor allem die Sicherheitsbestimmungen gehören, was wir wann dürfen und was nicht, unsere Kabinen bezogen und uns eingerichtet haben, gibt es Begrüßungsdrinks und das Schiff legt ab.
Wir fahren aber nicht sehr weit, sondern gehen nur gegenüber dem Hafen von Mahé vor dem Sainte Anne Marine Park vor Anker. Hier dürfen wir auch das erste Mal direkt vom Schiff aus ins Wasser springen und nach Lust und Laune schwimmen. Das Wasser ist kristallklar und die Temperatur genau richtig. Wir freuen uns alle sehr, hier sein zu dürfen, dass wir eine so nette Zusammenstellung von Leuten auf unserem Boot haben und feiern dies noch bis spät in den Abend ausgiebig mit vielen leckeren Drinks.
Die Seychellen haben eine endemische Flora und Fauna, das heißt hier gibt es Tiere und Pflanzen, die ausschließlich auf diesen Inseln und nirgends sonst auf der Welt leben. Dazu gehören zum Beispiel die Seychellennuss Coco de Mer oder die Aldabra-Riesenschildkröte.
All diese Informationen versprechen eine interessante Reise und ich freue mich schon darauf, was wir dort alles erleben werden.
Wie ich leider schon auf dem Rückflug aus Jamaica mit der Condor erleben durfte, klappt das mit dem Sonderessen bei dieser Fluggesellschaft wohl nur selten. Das Abendessen ist einwandfrei, aber es ist kein Frühstück für mich vorgesehen. Auf dem Rückflug bekomme ich dann nicht nur kein Frühstück sondern gleich auch kein Abendessen, bzw. es wird mir aus Beständen der Businessclass eine Kleinigkeit zusammen geschustert. Anstelle des Frühstücks bekomme ich auf dem Hinflug einen Gutschein über 25 Euro, den ich auf dem Rückflug im Bordshop einlösen kann, ausgestellt. In Anbetracht dessen, dass das Frühstück sowieso immer das unerfreulichste Essen im Flugzeug ist, bin ich gar nicht unzufrieden. Auf dem Rückflug wird mir das nicht angeboten, sondern ich bekomme das normale Frühstück hingestellt und soll davon nehmen, was ich essen kann. Also ein trockenes Brötchen und 4 Stückchen Obst. Aber davon lasse ich mir nicht die Stimmung verderben, das wäre ja noch schöner. Essen ist schließlich nicht alles.
Der erste Blick auf die Seychellen
Wir landen gegen sechs Uhr am Morgen auf Mahé der Hauptinsel der Seychellen, wo wir von kleineren Bussen zu unserem Tageshotel gefahren werden. Ein großer Reisebus, in den unsere ganze Reisgruppe gepasst hätte, würde die zum Teil sehr engen Kurven nicht bewältigen können. Wir fahren vorbei an Eden Island, der von Privatinsvestoren durch Landgewinnung geschaffenen Insel für Reiche, mit einem Yachthafen, Restaurants und käuflich zu erwerbenden Apartements und Villen. Zutritt zu dieser Insel ist nur den Bewohnern gestattet. Während der Fahrt zum Hotel kann ich feststellen, dass die Insel ungewöhnlich sauber ist, nirgends sieht man Müll herumliegen, keine stinkenden Abfallhaufen brennen oder sonstigen Unrat.
Unterwegs kann man auch sehen, dass Mahé eine sehr grüne Insel ist und während unseres Aufenthaltes regnet es auch ein paar Mal. Allerdings jeweils nur kurz und nicht besonders stark. Das liegt daran, dass die Wolken an dem kleinen Berg Monne Seychellois mit einer Höhe von 905 m in der Mitte der Insel hängen bleiben und dann niederregnen. Was uns gleich auffällt, ist die Vegetation hier, die obwohl auf Äquatorhöhe, anders ausgeprägt ist, als wir es zum Beispiel von Kenia, Bali oder Thailand kennen. Anstelle von großblättrigen Urwaldpflanzen wachsen hier mehr Laubbäume und eher weniger Palmen. Auch die Luftfeuchtigkeit empfinde ich als nicht so hoch.
Im Savoy Hotel können wir uns frisch machen, umziehen, ein großes Frühstücksbuffet genießen und für ein paar Stunden an den Strand oder an den Pool gehen. Hier bekommen wir schon einen Vorgeschmack auf die Traumstrände, die uns während unserer kleinen Rundreise noch erwarten. Weißer Sandstrand gesäumt von Palmen, so wie man es von kitschigen Postkarten kennt. Auch hier ist alles makellos sauber.
Schließlich besteigen wir wieder die kleinen Busse und werden zum Hafen von Eden Island gebracht, wo unsere Katamarane und das Segelschiff auf uns warten. Erst hier erfahren wir, wer auf welches Boot kommt, und wir dass wir auf ein Segelschiff kommen und wer außer unserem Team und dem unserer Freunde noch dazu kommt. Wir sind eine Gruppe von 14 Leuten und uns steht eine Bordcrew von neun Mann zur Verfügung. Der Rest unserer Reisegruppe wird auf 3 Katamarane verteilt und ein weiterer Katamaran dient als Versorgungsboot.
Unser Boot ist leider schon 14 Jahre alt und hätte eine Überholung dringend nötig, zum Beispiel ist Teppich in den Kabinen und dem Flur eher unappetitlich und die winzigen Nasszellen gehören mal renoviert. Die Kabinen sind natürlich ziemlich klein und in der ganzen unteren Abteilung riecht es ständig muffig oder nach Diesel. Die Katamarane sind wesentlich moderner, dafür aber viel beengter als bei uns. Wie haben ein riesiges Deck zur Verfügung und eine riesige Abhängfläche zum Liegen, von der wir im Laufe der Reise viel Gebrauch gemacht haben. Auch scheinen wir das vielfältigste Essen zubereitet bekommen zu haben, denn die Leute von den anderen Booten staunen immer ob der Vielfalt unserer Speisen, wenn wir davon berichten. Also alles in allem hat es uns ganz gut getroffen und im Rahmen einer solchen Reise zu jammern oder zu meckern, weil nicht alles perfekt ist, wäre kleinlich.
Nachdem wir vom Skipper unsere Einweisung in das Schiff bekommen haben, wozu vor allem die Sicherheitsbestimmungen gehören, was wir wann dürfen und was nicht, unsere Kabinen bezogen und uns eingerichtet haben, gibt es Begrüßungsdrinks und das Schiff legt ab.
Wir fahren aber nicht sehr weit, sondern gehen nur gegenüber dem Hafen von Mahé vor dem Sainte Anne Marine Park vor Anker. Hier dürfen wir auch das erste Mal direkt vom Schiff aus ins Wasser springen und nach Lust und Laune schwimmen. Das Wasser ist kristallklar und die Temperatur genau richtig. Wir freuen uns alle sehr, hier sein zu dürfen, dass wir eine so nette Zusammenstellung von Leuten auf unserem Boot haben und feiern dies noch bis spät in den Abend ausgiebig mit vielen leckeren Drinks.
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