Früh um neun Uhr sitzen wir schon im Bus für unsere heutige Tour.
Wir fahren hoch auf einen der Hügel Singapurs und nehmen von dort aus
die Seilbahn rüber nach Sentosa. Das ist eine der vorgelagerten Inseln,
die durch Landgewinnung auf 5 Quadratkilometer vergrößert wurde. Mit
ihren vielen Gärten und zahlreichen Vergnügungsmöglichkeiten dient sie
als Naherholungsgebiet für die Bevölkerung Singapurs und als
Haupttouristenattraktion. Der ursprüngliche Malayische Name bedeutet
übersetzt "Insel der Toten" oder "Insel des Todes". Es gibt verschiedene
Theorien über den Ursprung dieses Namens. Eine davon besagt, dass
Mordfälle oder Piraterie in der Vergangenheit dazu führte; eine andere,
dass eine Malaria-Epidemie Mitte des Neunzehnten Jahrhunderts, welche
fast die gesamte Bevölkerung der Insel dahin raffte, die Namensgebung
beeinflusste. 1972 wurde vom Singapur Tourist Promotion Board im Rahmen
eines Wettbewerbs die Insel in Sentosa umbenannt. Dies bedeutet soviel
wie "Frieden" oder auch "Ruhe".
Während der Fahrt kann man von
oben sehen, wie grün die Insel ist. Als erste Aktivität ist die
Rodelbahn vorgesehen, wo man auf Rollschlitten mit Lenkung eine kleine
Rennstrecke den Hügel runter rasen kann. Anders als bei uns in
Deutschland fahren die Schlitten nicht in einer Metallbahn, sondern frei
auf der Strecke, so dass sogar Überholen möglich ist. Unten angekommen
wird man mit einem Sessellift wieder nach oben befördert. Den Spaß geben
wir uns drei Mal, dann werden wir zur nächsten Attraktion gebracht. In
einem Windkanal wird der freie Fall simuliert. Wir bekommen eine
ausführliche Einweisung, wie wir den Windkanal zu betreten haben und in
welcher Körperhaltung wir uns darin bewegen sollen. Ausgestattet mit
Ganzkörperanzügen, Ohrenstöpsel - in dem Ding wird es ordentlich laut -
Sicherheitsbrillen und Schutzhelmen kommen wir in zwei Gruppen in die
Kabine. Jeder darf abgesichert von unserem "Teacher" zwei Mal " Fliegen"
und es ist ein Riesenspaß. Zum Abschluss zeigt uns unser "Lehrer" noch,
was die Profis in so einem Teil alles veranstalten können. Dafür wird
der Luftstrom ordentlich hochgefahren. Alle, die mitgemacht haben, waren
total begeistert.
Als letztes geht es zum Laser Tag, wo die Spieler mit Laserpistolen in zwei Teams eingeteilt, sich gegenseitig abschießen müssen. Ich bin in der Gruppe, die bei diesem "Spaß" nicht mitmacht; dafür gehen wir schön in ein Strandhotel an die Bar und lassen uns einen "Singapur Sling" schmecken, der uns geschmacklich stark an den Rum Punsch in Jamaica erinnert und einige kühlen sich beim Schwimmen ab.
Als letztes geht es zum Laser Tag, wo die Spieler mit Laserpistolen in zwei Teams eingeteilt, sich gegenseitig abschießen müssen. Ich bin in der Gruppe, die bei diesem "Spaß" nicht mitmacht; dafür gehen wir schön in ein Strandhotel an die Bar und lassen uns einen "Singapur Sling" schmecken, der uns geschmacklich stark an den Rum Punsch in Jamaica erinnert und einige kühlen sich beim Schwimmen ab.
Mit dem Bus fahren wir zurück ins Hotel und weil mal so richtig die
Sonne scheint, gehen wir endlich den Gigant-Pool ausprobieren. Es ist
schon der Wahnsinn, von der Infinity-Kante auf die Stadt runter blicken
zu können! Es wird fotografiert wie blöd, auch mit Selfie-Stange im
Pool. Wegen des schönen Wetters ist heute richtig was los, aber mit viel
Glück bekommen Thomas und ich noch zwei Liegen, die am Rand der Anlage
mit den Füßen im Wasser stehen.
Zum gemeinsamen Abendessen
besuchen wir heute ein Seafood Restaurant direkt am Flussufer. Es gibt
viele verschiedene Gänge und wieder kommt das Essen sehr unterschiedlich
an. Ich bin heute richtig zufrieden. Mein Sonderessen schmeckt und ist
endlich mal nicht total ölig. Als direkt neben dem Restaurant ein bunt
beleuchtetes Boot festmacht, wird es kurzerhand von unserem Reiseleiter
für zehn Uhr gebucht. Mit peppiger Musik, Bier und Singapur Sling - die
einzigen Getränke, die man auf dem Boot bekommt - schippern wir mit
unserem Party-Boot gemütlich auf dem Fluss in Richtung Hotel. Eigentlich
wären wir nach einer knappen Stunde schon da, aber weil es so schön
ist, wird bis zum Maximum verlängert. Die Lizenz für das Boot erlaubt
den Betrieb eigentlich nur bis 23:30. Wir werden schließlich zehn vor
zwölf in unmittelbarer Nähe des Hotels abgesetzt. Das ist unsere letzte
Nacht in Singapur. Morgen fliegen wir nach Langkawi / Malaysia.
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