Gleich nach dem Frühstück packen wir zusammen und verabschieden uns von Francesco und Nee und dem kleinen Paradies, das uns für vier Tage beherbergt hat. Weil es gestern so schön war, gehen wir gleich nochmal zur Massage. Dann beziehen wir unser Baumhaus, setzen uns erst einmal auf die Terrasse und genießen die Aussicht und unser Dasein.
Inzwischen
regnet es leider auch hier mehrmals am Tag, aber immerhin nicht lang und die
Sonne kommt immer wieder gleich raus. So viel Regen hatten wir im August
in Thailand noch nie und wir sind schon das dritte mal zu dieser
Jahreszeit hier. Nun ja, das ist die Regenzeit im Regenwald. Es gibt
aber seltsame Phänomene: während Regen auf unser Dach prasselt, sieht
man im Tümpel zehn Meter von uns entfernt keinen einzigen Tropfen
landen. Im Garten wachsen Bäume, die voll mit Früchten hängen unter
anderem Rambutan und eine Frucht, die sich wie eine Aufsetzerpflanze um
einen Baumstamm windet, woran kleine wie Äpfel aussehende Früchte
hängen. Heute gab es das erste Mal mehrmals Stromausfall. Das kennen wir
zur Genüge aus Indien, aus Thailand aber noch nicht. Wir hören
lautstarkes Zwitschern von den Vögeln und hin und wieder flattern große
Schmetterlinge an uns vorbei. Wie übrigens überall, wo wir waren.
Unser Baumhaus
Balkon mit Aussicht
Weil es immer wieder regnet, fällt eine größere Tour heute
buchstäblich ins Wasser. Eigentlich wollten wir noch die Raflesia-Tour
machen, bei der man die größte Blume der Welt sehen kann. Stattdessen
faulenzen und futtern gehen. Diesmal bekommt Thomas das schärfste Curry,
das ihm jemals vorgesetzt wurde. Als ein paar Amerikaner kommen, wollen
die Thais ihnen eine Freude machen und legen "Country Roads" auf, wozu
gleich lautstark mitgepfiffen wird. Wir suchen fluchtartig das Weite.
An dieser Stelle vielleicht mal ein kurzer Exkurs für Thailand-Ungeübte, was einem die Bedienungen als Beilagen anbieten: es gibt steam lai, flai lai und flen flai. Was ist das? Ganz einfach, es handelt sich dabei um steamed rice, fried rice und French Fries (Pommes).
Inzwischen regnet es nicht mehr, also wollen wir wenigstens auf eigene Faust in den Nationalpark rein gehen. Am Eingang bezahlt man einen geringfügigen Eintritt und kann sich dann auf einem Wanderweg in den Wald begeben. Von dem vielen Regen ist der Boden völlig durchweicht. Zum Teil gleiten wir durch den Matsch und kommen bis zum Fluss. Leider haben wir keine Badesachen dabei. Eigentlich wollten wir noch bis zum Wasserfall gehen, aber dann vergeht uns die Lust, denn einen von uns hat ein Blutegel erwischt. Ratet mal wen und an welcher Stelle. Natürlich Thomas an dem noch immer leicht geschwollenen Fuß. Den hat er sich wahrscheinlich zugezogen, als er sich in die Büsche geschlagen hat, um sich einen Wanderstock zu organisieren. Das Mistding ist schon ordentlich am schlucken und lässt sich mit der Hand nicht abziehen. Die sollen zwar heilende Wirkung haben und ungefährlich sein, aber Thomas will ihn trotzdem loswerden, zumal er genau unter einem Riemen sitzt. Also Kreditkarte gezückt und dem Wurm unters Maul geschoben und ab damit. Es blutet noch etwas nach, hört dann aber bald auf. Wer hätte das gedacht, dass Visa sogar im Regenwald nützlich sein kann. Das reicht dann für heute und wir machen uns auf den Rückweg. Bei Anbruch der Dämmerung sind wir wieder draußen.
An dieser Stelle vielleicht mal ein kurzer Exkurs für Thailand-Ungeübte, was einem die Bedienungen als Beilagen anbieten: es gibt steam lai, flai lai und flen flai. Was ist das? Ganz einfach, es handelt sich dabei um steamed rice, fried rice und French Fries (Pommes).
Inzwischen regnet es nicht mehr, also wollen wir wenigstens auf eigene Faust in den Nationalpark rein gehen. Am Eingang bezahlt man einen geringfügigen Eintritt und kann sich dann auf einem Wanderweg in den Wald begeben. Von dem vielen Regen ist der Boden völlig durchweicht. Zum Teil gleiten wir durch den Matsch und kommen bis zum Fluss. Leider haben wir keine Badesachen dabei. Eigentlich wollten wir noch bis zum Wasserfall gehen, aber dann vergeht uns die Lust, denn einen von uns hat ein Blutegel erwischt. Ratet mal wen und an welcher Stelle. Natürlich Thomas an dem noch immer leicht geschwollenen Fuß. Den hat er sich wahrscheinlich zugezogen, als er sich in die Büsche geschlagen hat, um sich einen Wanderstock zu organisieren. Das Mistding ist schon ordentlich am schlucken und lässt sich mit der Hand nicht abziehen. Die sollen zwar heilende Wirkung haben und ungefährlich sein, aber Thomas will ihn trotzdem loswerden, zumal er genau unter einem Riemen sitzt. Also Kreditkarte gezückt und dem Wurm unters Maul geschoben und ab damit. Es blutet noch etwas nach, hört dann aber bald auf. Wer hätte das gedacht, dass Visa sogar im Regenwald nützlich sein kann. Das reicht dann für heute und wir machen uns auf den Rückweg. Bei Anbruch der Dämmerung sind wir wieder draußen.
Die Vielfalt der Geräusche um unser Baumhaus herum ist der Hammer. Mehr
denn je! An der Decke unserer Überdachung hängen zeitweise bis zu zehn
Geckos. Das ist absoluter Rekord. Liebe Andrea, Gruß an Jörg. Keiner
davon hat uns auf den Kopf geschissen. Sie sind so erfolgreich, dass
mich keine einzige Mücke sticht, obwohl ich nicht eingesprüht bin. Auch
die Fledermäuse lassen sich nicht lumpen und räumen ordentlich auf.
Thomas wird sogar beim Durchflug unseres Balkons von einer am Arm
gestreift. Wir genießen den letzten Abend hier, denn morgen geht es
wieder in den Süden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen