LETZTER TAG AUF MAHÉ - INSELRUNDFAHRT



Wir schlafen schön aus und nehmen dann ein ausgiebiges Frühstück im Hotelrestaurant ein. Da unser Rückflug erst um 23:40 startet, haben wir noch den ganzen Tag zur freien Verfügung. Eigentlich hatten wir vorgehabt, mit dem Inselbus in die Hauptstadt zu fahren, entschließen uns dann aber kurzerhand um und mieten uns einen Wagen, um die Insel noch ein wenig zu erkunden. Nach ungefähr einer Stunde Wartezeit sitzen wir bereits im Auto und steuern die Hauptstadt Victoria an. Da wir mit dem kleinen Auto wendiger sind als der Bus, können wir die kleinen Sträßchen nehmen, die zum Teil so schmal sind, dass wir froh sind, dass uns kein anderer Wagen entgegen kommt, denn an einigen Stellen hätten wir nicht gewusst, wie man aneinander hätte vorbei fahren sollen. Schließlich erreichen wir einen Punkt, von wo aus man den Hafen sehen kann. Dann statten wir dem Hypermarket, dem größten Supermarkt der Seychellen, einen Besuch ab. Hier ist mächtig was los, denn die Insulaner machen ihre Wochenendeinkäufe mit Kind und Kegel. Wir kaufen etwas zu trinken, ein paar Süßigkeiten für den Sohn zu Hause, die es bei uns nicht gibt und eine Currymischung, bevor wir weiter in die Stadt fahren.



Der Blick auf den Hafen von Victoria





Im Hypermarket






Als wir die Stadtgrenze erreichen, kommen wir an der größten Shopping Mall Mahés vorbei, hier sind aber alle Geschäfte schon geschlossen!?! Um 13 Uhr an einem Samstag??? Gleich darauf geraten wir in einen Stau, deshalb lassen wir das Auto auf einem Parkplatz stehen und gehen zu Fuß in die Stadt hinein. Auch hier sind bis auf wenige Ausnahmen fast alle Geschäfte geschlossen und nur vereinzelt gibt es kleine Restaurants, die geöffnet haben. Wir kommen am Clock Tower vorbei und gelangen zur 1840 erbauten Markthalle des Sir Selwyn-Selwyn-Clarke Markets, aber auch hier ist nicht mehr viel los. Die meisten Waren sind bereits weggeräumt.



Clock Tower














Sir Selwyn-Selwyn-Clarke Market








Der Hindutempel















Da auch ansonsten nicht viel los ist in der Stadt, gehen wir zurück zum Auto und fahren zum Hafen von Eden Island und gehen da in eine Shopping Mall; eigentlich nur, weil Thomas dringend noch ein frisches T-Shirt braucht. Wie die meisten Shopping Malls überall auf der Erde ist auch diese hier total langweilig mit den immer gleichen Läden und einem normalen Supermarkt. Direkt angrenzend liegt der Yachthafen, dadurch können die Bootsbesitzer ihren Einkauf mit dem Einkaufswagen direkt bis an ihr Boot heran fahren. Immerhin können wir ein T-Shirt kaufen und somit dann auch die Stadt verlassen. 



Der Yachthafen von Eden Island


Wir fahren die Westküste entlang, aber nirgends ist etwas los. Die Insel wirkt ziemlich ausgestorben. Wie wir später mitbekommen, scheinen die Einwohner Mahés ab Mittag Feierabend zu machen und sich mit der ganzen Familie an den Strand zu begeben. Immerhin haben wir dadurch freie Fahrt und fahren einmal quer über die Insel. In der Mitte geht es etwas bergauf und wir finden uns in einer Art dicht bewachsenem Urwald wieder, bis wir auf der anderen Seite
der Insel wieder rauskommen.  






Nun geht es zurück in Richtung Hotel und jetzt hätten wir mal einen kleinen Hunger. Da sehe ich ein Plakat, das für das "Shawarma House" wirbt. Ich erkundige mich bei einem Einheimischen, wo das zu finden sei und mit einer ungefähren Wegbeschreibung fahren wir los, es zu suchen. Auf dem Weg dorthin sehen wir sogar unser Schiff noch ein letztes Mal.






Als wir eine Stelle erreichen, an der man mit dem Auto nicht mehr weiter kommt, wissen wir, dass wir es verpasst haben müssen und fahren wieder zurück.

 




Dann sehen wir tatsächlich ein Schild, aber zu unserer Verwunderung handelt es sich bei dem Shawarma House nur um einen Imbisswagen und der hat zu allem Übel auch noch geschlossen.






Da wir um halb sieben die gepackten Koffer vor die Tür stellen müssen, treten wir den Rückweg an. An einem Strandhotel nehmen wir noch schnell einen Drink an der Strandbar und fahren dann zurück ins Hotel. Dort ziehen wir uns für die Reise um, stellen die Koffer für die Abholung vor die Tür und gehen an den Strand bei einem Inder Thali essen. Leider waren wir zu faul noch etwas weiter zu suchen, denn dann hätten wir noch ein Restaurant im Freien gefunden. Aber egal, wir sind satt geworden und es hat auch ganz gut geschmeckt.






Bevor wir zum Flughafen fahren, übergibt Thomas noch als letzte Amtshandlung das Auto. Die kleinen Busse bringen uns nach Victoria, von wo wir unsere Heimreise antreten. 

Die Seychellen und alles, was wir hier erlebt haben, haben mir sehr gut gefallen. Wie immer war es mit der Firma eine tolle und ereignisreiche Reise. Hier ist vor allem für Schnorchler und Taucher das Paradies zu finden und für Menschen, die einfach nur in traumhafter Kulisse einen ruhigen Urlaub genießen wollen. Die Traumstrände suchen auf der ganzen Welt ihresgleichen. Wir werden die Seychellen aber nicht noch einmal besuchen, denn ich bin mir sicher, wir haben alles wichtige gesehen und es warten noch viele andere Länder darauf, von uns bereist zu werden. 




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