Für den heutigen Tag haben wir uns nichts weiter vorgenommen, als einfach mal über die Insel zu fahren und die schöne Landschaft zu genießen. Über Tabanan fahren wir an die untere Westküste und machen zunächst Halt an einem Lavastrand ohne jegliche Touristen. Der Sand ist richtig schwarz und glitzert in der Sonne und hohe Wellen kommen angebrandet. Nico besteigt ein kleines vorgelagertes Felsstück und wähnt sich in Sicherheit, wird dann aber von Wasser eingekreist und bis hoch zum T-Shirt nass gespritzt. Wir genießen die Aussicht den Strand entlang mit all den Kokospalmen und der Brandung und die Einsamkeit dieses Ortes.
"Geheimer" Weg zum schwarzen Strand
Hinter Pecutatan führt eine Landstraße ins Landesinnere und es ist
eine sehr schöne Fahrt durch Wälder und Dörfer, vorbei an herrlichen
Reisterrassen mit Blick auf Nebel verhangene Berge. Hier sind wir weit
und breit die einzigen Touristen. In einem der Dörfer verschenkt Thomas
die BALI POST, die er an einer Ampel gekauft hatte, ohne darauf zu
achten, dass sie in indonesisch geschrieben ist. Der Dörfler freut sich.
Wir finden sogar den im Reiseführer beschriebenen riesigen heiligen
Baum, durch den die Straße führt, weil das Abholzen die bösen Dämonen
auf den Plan gerufen hätte. Es ist ein gigantischer Brettwurzelbaum und
links und rechts davon gibt es zwei Opferstellen.
Zugang zu einem Haus; in der Mitte für die Mopeds,
die immer mit hinein genommen werden
Der heilige Baum
Eigentlich
wollten wir noch weiter hoch bis zur Nordküste, biegen aber falsch ab
und fahren auf einem anderen Weg wieder gen Süden. Auf diesem Weg machen
wir an einem wunderschönen Restaurant halt, das an einem Hang liegt und
eine herrliche Aussicht runter auf die Reisterrassen bietet. Es ist
auch sehr schön eingerichtet und dekoriert. Das Essen ist nicht
besonders bemerkenswert aber gestärkt machen wir uns auf den Heimweg.
Schon bald hat uns die Zivilisation wieder. Nach einer endlosen Quälerei
durch das Verkehrschaos erreichen wirdas Hotel. Los gefahren sind wir
gegen neun; als wir im Hotel ankommen ist es abends um sieben.
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