In der Frühe höre ich die vielen Affen, die hier leben, wie sie sich lautstark einen guten Morgen wünschen. Zum Glück bekommen wir keinen persönlichen Besuch, denn wie ich gelesen habe, können die ganz schön ungemütlich werden. Vor allem wenn sie erst einmal im Zimmer sind.
Irgendwie
sind wir nicht leicht zufrieden zu stellen (nörgel,
nörgel). So schön das Hotel und das Zimmer auch sind, der Balkon ist
definitiv zu klein, unbequem und ohne Tisch. Da wir am Ende des Tages
gern unsere Spieleabende machen, brauchen wir mehr Platz und gemütliche
Sitzgelegenheiten. Ihr habt es schon geahnt. Wir machen uns erneut auf
die Suche und nehmen gleich das zweite Hotel. Ich muss nicht mehr sagen,
als dass alles passt. So ein schönes großes Zimmer und Veranda hatten
wir bisher noch nicht, Blick auf die Felsen, Pool und alles was man
braucht. Sogar ein Kicker steht zur Verfügung. Ruck zuck umgezogen und
den Rest des Urlaubs in einer Wohlfühl-Oase verbringen. Der Preis dafür
ist mehr als angemessen.
Die "Kegelbahn"
Unser Bungalow
Wegen der ganzen Fahrerei und Umzieherei ist für heute nichts geplant.
Stattdessen fahren wir zum großen Lotus Markt. Da ist die Hölle los.
Davor ist eine Bühne aufgebaut worden und es findet eine Tanzvorführung
zu Popmusik statt. Im Kids Corner ist es ebenfalls voll und laut. Die
arme Frau, die hier bei dem Gekreische und Dauergedudel den ganzen Tag
arbeiten muss, tut mir leid. Im Japanischen Suppenrestaurant essen wir
jeder eine traditionelle Nudelsuppe und kaufen ordentlich ein. Im Hotel
geht Nico zur Massage, während die Eltern entspannen. Endlich passt auch
das Wetter. Kein Regen mehr! Vom Pool aus ist die Aussicht besonders
schön.
Für das Abendessen ein Restaurant zu finden, ist in Ao Nang nicht so
einfach. Hier gibt es überwiegend das, was Europäer gern essen. Am
Strand hatten wir bereits am Anfang unserer Reise eine schlechte
Erfahrung gemacht. Wir gurken eine ganze Weile rum und finden
schließlich ein Seafood Restaurant, wo außer uns nur Asiatische Gäste
sitzen. Um den am Eingang auf Eis ausgestellten Fisch bildet sich eine
Traube von Japanern, die sich dies und das abwiegen lassen und
zwischendurch Fotos von der Auslage mit ihren Handys machen. In dem
Restaurant ist alles aus Bambus. Die Wände, Stühle und Tische. Wir
lassen uns alles mögliche auf den Grill werfen. Die Europäer schauen
immer nur zaghaft in die Karte, gehen dann aber wieder.
Wir lassen den Tag auf unserer ellenlangen Terrasse gemütlich ausklingen. Die Frösche quaken dabei um die Wette.
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