Janardana Swami-Tempel in Varkala
Heute besichtigen wir auch endlich mal den Vishnu geweihten aus dem
13. Jahrhundert stammenden Janardana-Swami-Tempel. Gegenüber dem großen
in einem rechteckigen Becken angelegten Tempelsee führt eine lange
Treppe steil nach oben. Direkt vor uns kommt eine Touristengruppe mit
Reiseleiter an, zu deren Belustigung der Tempelportier einen laut
krachenden Böller entzündet. Am Ende der Treppe erreicht man ein bunt
verziertes Tor, durch das man den eigentlichen Tempelbereich betritt.
Gleich rechts davon befindet sich ein dicker alter Baum, an dessen Stamm
unzählige Plastikpuppen an Schnüren aneinander und übereinander gehängt
wurden. Im Internet kann ich nachlesen, dass diese den Kinderwunsch der
Gläubigen symbolisieren.
Die ganze Anlage ist recht weitläufig. Die verschiedenen Gebäude
gruppieren sich rings um das Heiligtum in der Mitte, welches von
Nicht-Hindus nicht betreten werden darf. Hier befindet sich auch der
Priester, der die Gläubigen segnet. Alles ist reich und bunt verziert
mit Figuren aus der Mythologie und eine Wand besteht aus lauter Mulden,
in denen sich Öl befindet, das sicherlich abends oder zu bestimmten
Anlässen entzündet wird. An einer kleinen Bude kann man Kerzen,
Räucherstäbchen, Götterbilder und anderen religiösen Kram kaufen. Wir
machen einen Rundgang, sind aber schnell durch, weil nichts los ist.
Eigentlich soll abends gegen sechs die Puja, das heißt das Tempelritual
stattfindet, aber obwohl wir noch eine Weile bleiben, passiert nichts.
Tempel unterwegs
Auf unseren Fahrten sind wir an vielen kleinen Tempeln
vorbeigekommen, die sowohl in den größeren als auch in sehr kleinen
Ortschaften stehen.
Tempel in Thiruvananthapuram
Der Haupttempel von Thiruvananthapuram ist aus Holz geschnitzt und der Zugang wird nur durch eine Schranke gewährt. Der schwarze Tempel direkt am Busbahnhof sieht sehr ungewöhnlich aus. Das Fotografieren ist leider verboten.
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